6 Tipps für erfolgreiches Recruiting in sozialen Businessnetzwerken
16 Millionen Mitglieder gehören zum Business-Netzwerk XING – vorwiegend in Deutschland, Österreich und der Schweiz: eine riesige Fundgrube an Experten, Talenten und Führungskräften im deutschsprachigen Raum. Noch sehr viel größer ist LinkedIn mit seinen mehr als 610 Millionen registrierten Nutzern in über 200 Ländern. Um hier durchzudringen, sichtbar zu werden und Arbeitskräfte zu rekrutieren, brauchen Unternehmen das richtige Handwerkszeug.
1. Machen Sie Ihr Unternehmen bekannt
Wer auf XING und LinkedIn gesehen werden will, braucht eine eigene Unternehmensseite in den beiden Business-Netzwerken – Ihr Aushängeschild. Überlegen Sie vorab, wer Ihre Zielgruppe ist und wen Sie damit ansprechen wollen. Ihr Unternehmensauftritt sollte aussagekräftig, aber lieber nicht ausschweifend sein – im Netz hat niemand viel Zeit. Pflegen Sie Ihren Auftritt gut, halten Sie ihn lebendig und abwechslungsreich mit neuen Beiträgen und Bildern. Sie betreiben damit aktives Employer Branding und stellen Ihr Unternehmen so dar, wie Sie gesehen werden möchten. Gut zu wissen: Xing verknüpft Ihre Unternehmensseite automatisch mit den Beurteilungen, die Sie auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu erhalten.
2. Kontakte, Kontakte, Kontakte
Bespielen Sie die Businessnetzwerke – dafür sind sie gedacht. Vernetzen Sie sich mit interessanten Nutzern, senden Sie Kontaktanfragen an Partner, Kunden, Kollegen, ehemalige Mitarbeiter, Experten Ihrer Branche. Das hat nicht nur den Zweck, bekannter zu werden und die eigene Reichweite zu erhöhen, sondern basiert auf der Tatsache, dass ein großer Prozentsatz aller Stellen über das eigene Netzwerk besetzt wird. In Zahlen gesprochen lässt sich laut einer 2017 veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ein Drittel (32 Prozent) aller Neueinstellungen auf persönliche Kontakte zurückführen, bei Kleinbetrieben ist es sogar fast die Hälfte (47 Prozent).
3. Stöbern Sie durch das Netzwerk
Mit der Suchfunktion von XING und LinkedIn gehen Sie selber auf die Suche nach geeigneten Kandidaten – Sie betreiben Active Sourcing. Der große Vorteil ist, dass Sie sehr genau festlegen können, wen Sie suchen und wer Ihr Wunschkandidat ist. Standort, Qualifikationen, Fähigkeiten, Erfahrungen, Ausbildung – Sie wählen aus, die Businessnetzwerke liefern Namen und Kontakte. Recruiting-Profis sagen, dass es auch lohnend sein kann, verwandte Anforderungen zuzulassen und sich bei der Suche nicht zu sehr zu begrenzen.
4. Buchen Sie Werbeflächen
Ihr Bekanntheitsgrad lässt sich auch steigern, wenn Sie Geld für Werbung in die Hand nehmen. Machen Sie Ihr Unternehmensprofil publik, weisen Sie auf Ihre Job-Offerte oder Ihre Karrierewebsite hin. Vielseitige Target (Ziel)-Einstellungen sorgen dafür, dass Ihre Werbung die richtigen Adressaten erreicht.
5. Kommunizieren Sie
Sie haben auf Ihrer Unternehmensseite einen schlechten Kommentar erhalten? Nehmen Sie die kritische Stimme ernst und gehen Sie ins Gespräch. Nutzer honorieren das in der Regel – sowohl der kritische Schreiber als auch aufmerksame Leser. Außerdem: Teilen Sie interessante Inhalte aus dem Netz, fragen Sie nach Infos, bitten Sie bei Ihren Kontakten um Ideen oder Rat. Verlinken Sie auf Ihre anderen Kanäle – je aktiver Sie auf XING und LinkedIn sind, desto eher werden Sie gefunden.
6. Integrieren Sie SAP SuccessFactors Recruiting
Komfortabler geht es kaum – sobald Sie eine Job-Offerte für Ihre Website erstellt haben, senden Sie sie zusätzlich aus dem SAP SuccessFactors Recruiting an Xing und LinkedIn. Dadurch entfällt die erneute zeitraubende Eingabe offener Stellen in den Business-Netzwerken. Im nächsten Schritt wird Ihr Kandidat dann direkt auf den SuccessFactors-Bewerbungsassistenten für die offene Stelle geleitet. Das ist Bewerbersuche auf die leichte Art …