Einführung von SAP SuccessFactors Learning – QuickStart
Als einer der führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen investiert Tyrolit seit mehr als hundert Jahren konsequent in Forschung und Entwicklung. Fachwissen und Technologie-Exzellenz spielen daher von jeher eine herausragende Rolle. Entsprechend sind der Erwerb und das Teilen von Wissen wichtige Erfolgsfaktoren, und die Förderung von Aus- und Weiterbildung hat im Unternehmen höchsten Stellenwert.
Um dafür die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen und um allen Tyrolit-Mitarbeitern weltweit Klassenraumtrainings und eLearnings zu ermöglichen, hat Tyrolit SAP SuccessFactors Learning eingeführt. Mit dieser neuen Lösung hat das österreichische Hightech-Unternehmen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen ist es damit gelungen, die Weiterbildungsprozesse unternehmensübergreifend zu harmonisieren. Zum anderen wird durch die Cloud-Lösung die IT-Abteilung im operativen Betrieb entlastet.
Schlüsselfaktor Vertrauen
Die Entscheidung, eine neue Software einzuführen, fällt nicht von heute auf morgen, sondern muss reifen. Ende November 2019 stellte tts das SAP SuccessFactors Modul Learning bei Tyrolit vor. In den Folgemonaten konnte sich Tyrolit von den Vorteilen gegenüber der alten Plattform überzeugen und entschloss sich schließlich Ende 2020, die Lösung im Unternehmen zu etablieren. Da der Zeitrahmen für die Einführung knapp war, wollte Tyrolit keine Risiken eingehen und beauftragte tts mit der QuickStart-Implementierung der Lösung. Von Beginn an war ein vertrauensvolles Verhältnis da, weil Berater und Geschäftsführer fachlich stets auf Augenhöhe agierten. Und die Professionalität der Zusammenarbeit bot auch immer Raum für den ein oder anderen Spaß.
Der Rahmen stimmt
Dank der vorkonfigurierten Prozesse und stringenten Planung konnte das Projektteam die Implementierung von November 2020 bis Ende des Jahres stemmen und den technischen Go-live sicherstellen. Neben der durch Quickstart gegebenen technischen Voraussetzungen waren die Erfahrung von tts mit Cloud-Lösungen und Projekten, die vollständig im Remote-Modus laufen sowie die hervorragende Zusammenarbeit und das große Engagement von Seiten des Tyrolit-Teams die entscheidenden Puzzlesteine für den Erfolg.
Know-how-Transfer im Highspeed-Tempo
Da das Zeitfenster klein und Präsenztreffen nicht möglich waren, war ein enger fachlicher Austausch besonders wichtig. Hierzu dienten regelmäßige Websessions und tägliche persönliche Sprechstunden. Besonders hilfreich für Abstimmung und Austausch war das Collaboration-Tool miro. Als Schlüssel für den schnellen Know-how-Transfer erwies sich das zweitägige Key-User-Training. Dieses dient als Vorbereitungsphase für das ausführliche Kennenlernen des neuen LMS, bei dem Tyrolit Key User die zuvor erstellten User Experience Guides durchexerzierten. Dabei ermöglichte die eigens für den Remote-Modus aufbereitete Schulung eine besonders intensive Interaktion. Das gab den Nutzern Sicherheit und erhöhte die Lernbereitschaft wesentlich, sodass man am Ende zeitlich nicht nur voll im Soll lag, sondern dem Projektplan sogar voraus war.
Alexandra Schubert, Personalreferentin Aus- und Weiterbildung bei der Tyrolit Gruppe
Erfahrung macht den Meister
Tyrolit Gruppe
zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Schleif- und Abrichtwerkzeugen. In Zahlen übersetzt heißt das: mehr als 4.500 Mitarbeiter, 29 Produktionsstandorte, 11 Länder, 5 Kontinente und 80.000 verschiedene Produkte. Der Erfolg des Unternehmens basiert unter anderem auf einer ausgeprägten Wissens- und Lernkultur.
An den erfolgreichen technischen Go-live schließt sich eine Pilotphase an, in der 400 ausgewählte Mitarbeiter mit der Lösung arbeiten werden und diese dadurch testen, bevor sie dann im Laufe des Jahres unternehmensweit ausgerollt und die bis dahin genutzten On-Premise-Lösungen SAP LSO und Moodle nach und nach ablösen wird.
Fest eingeplant ist ein Follow-up-Termin zum Erfahrungsaustausch. Diese waren zumindest während der Projekt- und Pilotphase mehr als positiv. Dazu passt das Zitat einer Projektteilnehmerin: „Das Tyrolit QS Projekt macht mich nur aus einem Grund traurig – es ist beendet.“