Wissenslandkarte

Bei der Wissenslandkarte handelt es sich um eine grafische Darstellung von Wissensressourcen.
31. März 2022
1 min
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Mit ihrer Hilfe wird das vorhandene Wissen eines bestimmten Umfeldes identifiziert und strukturiert. Ziel ist es, dieses Wissen transparent und nutzbar zu machen.  Durch die Kombination aus Worten, Farben, Bildern und Struktur unterstützen Wissenslandkarten den natürlichen Denk- und Lernprozess im Gehirn und fördern daher, strukturierter zu denken, die Gedächtnisleistung zu verbessern und Lernergebnisse in kürzerer Zeit zu erzielen. Dies kann amalog oder digital umgesetzt werden.

 

Digitale Tools zur Erstellung von Wissenslandkarten:

Miro (Miro stellt auch entsprechende Templates zur Verfügung)

Freeplane

Draw.Io

xMind

Coggle

 

Varianten

Je nach Zielsetzung kann flexibel vorgegangen werden. Es gibt viele Methoden und Varianten rund um die Erstellung und Verwendung von Wissenslandkarten.

Für sehr komplexe Themenkomplexe bietet es sich an Serien zu erstellen, welche pro Landkarte ein Unterthema des Gesamtkomplexes näher darstellen. 

Wenn es darum geht, Wissen so aufzubereiten, dass es Lernende schnell erfassen und verinnerlichen können, kann nach den Prinzipien der AlgeBrains von Jens Voigt herangegangen werden. Wichtig sind hier bestimmte Regeln in der grafischen Aufbereitung durch die Ersteller als auch der Art des Lesens seitens der Lernenden. 

AlgeBrains erstellen (Auszug):

1. Papier ohne Linien und Karos verwenden und das Blatt nicht drehen

2. große Äste und kleine Zweige verwenden, die jeweils so lang wie ihre Beschriftung sind

3. In Druckbuchstaben und mit wenig Worten (keine Sätze) schreiben

4.Je Ast eine Farbe verwenden

5. Symbole nutzen und dreidimensional zeichnen

6. Klare Struktur und Verbindungen schaffen

AlgeBrains lesen:

1.Gesamktblick auf das AlgeBrain/Wissenslandkarte (5-10 Sekunden)

2. Konzentration auf das Zentrum (5 Sekunden)

3. Erfassen der Überschriften und alle Illustrationen (30 Sekunden)

4. Inhalte der Äste nacheinander speichern (je 20 Sekunden)

5.  Nochmal Überblick über Gesamtstruktur  (20 Sekunden)

 

Basierend auf der Methode des Brain Blooming kann kollaborativ an der Wissenslandkarte gearbeitet werden.

 

 

Quellen und weiterführende Literatur

Buzan, Tony (2014): Das kleine MindMap Buch.München: Willhelm-Goldmann Verlag

Hofmann, Markus(2018): Keep it Simple- Mindmapping. In Markus Hoffmann (Hg.): Einfach Unvergesslich- der Weg zum perfekten Gedächtnis. München: dicentia media, S.208-129.

Voigt, Jens(2018): Keep it Simple- Mindmapping. In Markus Hofmann (Hg.): Einfach Unvergesslich- der Weg zum perfekten Gedächtnis. München: dicentia media, S.208-129.

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