08. August 2024
1 min
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Kurzbeschreibung


🕑 Vorbereitungszeit: 10 min

🕑 Durchführungszeit: 15 min


Eine Methode zur Erfassung und visuellen Darstellung von Erwartungen:

Ausgangspunkt ist das Bild eines großen Baumes mit vielen Ästen. In diesen Baum tragen die Teilnehmenden zu Beginn des Trainings ihre Erwartungen an die gemeinsame Zeit ein. Diese Erwartungen können im Verlauf des Trainings immer wieder aufgegriffen werden, um den Lernfortschritt sichtbar und besprechbar zu machen.

Ablauf und Details

Ziel/Idee: 

Die Methode „Baum der Erwartungen“ nutzt die Metapher eines Baumes, um die Entwicklung und das Wachstum während eines Trainings darzustellen. Ein Baum symbolisiert Stabilität, Wachstum und Verzweigungen, ähnlich wie die Lernziele und Erwartungen der Teilnehmenden. Die Äste des Baumes repräsentieren die verschiedenen Erwartungen, die sich im Laufe des Trainings „entfalten“. Unsere Erfahrungen zeigen, dass visuelle Darstellungen wie diese besonders hilfreich sind, um Lernziele zu verdeutlichen und den Fortschritt der Teilnehmenden sichtbar zu machen. 

Durchführung:

Durchführungszeit: ca. 15 Minuten 

  1. Einleitung durch die Trainingsleitung: 
    Die Trainingsleitung präsentiert das Bild eines großen Baumes (auf Flipchart, Whiteboard oder digital) und erklärt die Aufgabe: Jeder Teilnehmende notiert die persönlichen Erwartungen oder Lernziele auf „Blätter“ oder „Äste“ des Baumes. Der Baum repräsentiert den Lernprozess während des Trainings. 
  2. Aktives Eintragen der Erwartungen: 
    Die Teilnehmenden schreiben ihre Erwartungen auf Karten oder Post-its und kleben diese an die Äste des Baumes. Bei einem SAP-Training könnten die Teilnehmenden z. B. Erwartungen wie „Das SAP-Berechtigungsmanagement besser verstehen“ oder „Sicherer Umgang mit Benutzerrollen“ notieren. Diese Erwartungen werden dann als Blätter oder Äste des Baumes visualisiert. 
  3. Reflexion während des Trainings: 
    Im Verlauf des Trainings kann regelmäßig auf den Baum zurückgegriffen werden, um zu prüfen, welche Erwartungen bereits erfüllt wurden. Dies hilft den Teilnehmenden, ihre Fortschritte zu erkennen und sich auf noch offene Ziele zu konzentrieren. 
  4. Abschlussreflexion: 
    Am Ende des Trainings wird der Baum erneut betrachtet. Die Teilnehmenden reflektieren, ob ihre Erwartungen erfüllt wurden und wie sich ihre Ziele entwickelt haben. Der Baum dient als visuelles Feedbackinstrument und unterstützt die Bewertung des Lernfortschritts. 

Variationen: 

  1. Baum des Fortschritts: 
    Neben den Erwartungen können die Teilnehmenden im Laufe des Trainings auch ihre Erfolge eintragen. Die Äste des Baumes füllen sich dann nach und nach mit neuen „Blättern“, die für erreichte Ziele stehen. Dies visualisiert den Lernfortschritt in Echtzeit. 
  2. Individueller Baum: 
    Jeder Teilnehmende bekommt einen eigenen Baum, um persönliche Ziele und Fortschritte während des Trainings zu visualisieren. Dies fördert die Selbstreflexion und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, den Lernfortschritt individuell nachzuvollziehen. 

Vorbereitung: 

Vorbereitungszeit: ca. 10 Minuten 

  • Onsite: Ein großes Bild eines Baumes auf Flipchart oder Whiteboard vorbereiten. Post-its der Karten bereithalten, auf denen die Teilnehmenden ihre Erwartungen notieren können. 
  • Online: Ein digitales Tool wie Miro vorbereiten, in dem die Teilnehmenden ihre Erwartungen eintragen können.Vorbereitungszeit: ca. 5 Minuten 

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