Prozessablauf-Puzzle
Kurzbeschreibung
🕑 Vorbereitungszeit: 10 min
🕑 Durchführungszeit: 10 min
Der Trainer zeigt auf einer Folie Begriffe oder Screenshots, die einem Prozessablauf folgen. Diese Begriffe sind in der falschen Reihenfolge und müssen von den Teilnehmern in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Dazu tragen sie den zugehörigen Buchstaben in eine Reihe ein. Alternativ vergeben die Teilnehmer Nummern für die einzelnen Prozessschritte.
Ablauf und Details
Idee und Ziele
Die "Prozessablauf-Puzzle"-Methode zielt darauf ab, das Verständnis von Prozessabläufen bei den Teilnehmenden zu vertiefen, indem sie sich aktiv mit dem Prozessablauf beschäftigen. Die Methode stärkt ihre Fähigkeit, Prozesse strukturiert zu verstehen und wiederzugeben. Zudem hilft sie dabei, die Konzentration und Aufmerksamkeit zu fördern, indem sie die Lernenden dazu bringt, sich kritisch mit dem Ablauf auseinanderzusetzen.
Durchführung
Durchführungszeit: ca. 10 min
Das Prozessablauf-Puzzle kann je nach Zielgruppe mit mehr oder weniger Hilfestellung gestaltet werden.
Variante mit viel Hilfestellung
- Der / Die Trainer: in erstellt eine einfache und gut verständliche Visualisierung des Gesamtprozesses und zeigt diesen den Teilnehmern. Dabei sind die Schritte absichtlich in der falschen Reihenfolge dargestellt.
- Jeder Begriff, jede Rolle oder Aktivität ist auf einer Moderationskarte / online Post-it festgehalten. Die Teilnehmenden müssen diese in die richtige Reihenfolge bringen.
Beispiel: Ein Prozesschart, ausgedruckt auf A3/A2, dient als Spielfläche. Die Teilnehmenden platzieren die „Puzzleteile“ (Aktivitäten, Transaktionscodes, Rollen etc.) auf der Prozessübersicht, indem sie die Karten an die entsprechende Stelle kleben. - Am Ende der Übung vergleichen alle Gruppen gemeinsam ihre Ergebnisse, und der / die Trainer: in moderiert eine Diskussion über häufige Fehler und regt Reflexionen zu "Warum?" und "Wozu?" an.
Variante mit wenig Hilfestellung
- Der / Die Trainer: in erstellt eine gut verständliche Visualisierung des Gesamtprozesses, mit Lücken, welcher den Teilnehmenden gezeigt wird.
- Die Teilnehmenden überlegen allein, oder in kleinen Gruppen, welche Prozessschritte in der Abbildung fehlen.
- Die Überlegungen werden dann entweder im Plenum oder in Kleingruppen schriftlich festgehalten auf Moderationskarten / digitalen Post-its und an die entsprechende Stelle des Prozesses eingefügt.
- Am Ende der Übung vergleichen alle Gruppen gemeinsam ihre Ergebnisse, und der / die Trainer: in moderiert eine Diskussion über häufige Fehler und regt Reflexionen zu "Warum?" und "Wozu?" an.
Variationen
- Farbcodierung: Die Farben der „Puzzleteile“ können sortiert oder willkürlich verwendet werden, um das Mitdenken zu fördern.
Arbeit mit der gesamten Gruppe: Bei mehr Platz können die Moderationskarten mit den Prozesselementen (Schritte, Rollen, Input, Output) auf dem Boden oder an langen Wänden befestigt werden.
Vorbereitung
Vorbereitungszeit: ca. 10 min
Materialbereitstellung:
- Ein abgebildeter Prozess (Plakat, Flipchart, Online Whiteboard)
- Ggf. Moderationskarten / digitale Post-its mit Prozesselementen wie Aktivitäten, Transaktionscodes, Rollen.
- Pinnwand oder Klebeband (je nach verfügbaren Raumoptionen).
- Stifte und weiteres Moderationsmaterial zur Visualisierung der Ergebnisse.