Looking for Heroes: Wo Unternehmen Kandidaten finden
Eva Borgmann-Peters
Der Wunsch nach einem Jobwechsel entsteht vor allem dann, wenn man sich beruflich weiterentwickeln möchte oder sich in seinem aktuellen Job unterfordert fühlt. Viele sehen sich aber auch dann nach einer neuen Stelle um, wenn sich die wirtschaftliche Situation des aktuellen Arbeitgebers schlecht entwickelt oder die eigenen Lebensverhältnisse nicht mehr zum beruflichen Umfeld passen. Dabei betrachten die meisten Jobsuchenden Stellenbörsen im Internet als den aussichtsreichsten Kanal, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
Wo Kandidaten nach Jobs suchen
Im Durchschnitt nutzen sieben von zehn Jobsuchenden Internet-Stellenbörsen. Ihre Chancen, einen Job zu finden, schätzen sie dort als am höchsten ein. Vor allem Bewerber aus der Generation der Baby-Boomer nutzen aber auch die Angebote der Agentur für Arbeit, während die Generation Z verstärkt auf soziale Netzwerke setzt.
Wo sich Kandidaten präsentieren
Deutliche Generationsunterschiede zeigen sich bei der Beurteilung der verschiedenen Kanäle für das Active Sourcing: Bewerber der Generation Z setzen am häufigsten auf die Empfehlung durch Bekannte, während ältere Generationen verstärkt Profile in Karrierenetzwerken nutzen.
Wie Kandidaten angesprochen werden wollen
Die meisten Bewerber möchten per E-Mail kontaktiert werden – und tatsächlich ist das auch der Kanal, den Unternehmen am häufigsten nutzen. Eine größere Diskrepanz gibt es allerdings bei der telefonischen Ansprache: Besonders die Generation Z, aber auch die Generation der Baby Boomer möchte kaum Active-Sourcing-Anrufe entgegennehmen. Dennoch werden drei von zehn Kandidaten der jüngsten Generation via Telefon adressiert.
