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Warum fehlende AI Adoption teuer wird – und wie du das änderst

Zwar investieren viele Unternehmen in KI-Technologien, doch die erhofften Effekte bleiben aus. Warum? Weil die Technologie nicht gelebt wird. Fehlende KI-Akzeptanz führt zu Frust, Ineffizienz und wirkungslosen Investitionen. In diesem Artikel erfährst du, welche Risiken entstehen, wenn Mitarbeitende nicht befähigt werden, und wie eine Digital Adoption Platform wie die tts performance suite genau hier ansetzt.

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Künstliche Intelligenz Digital Adoption
12. August 2025
8 min
Britt Bürgy, Product Management bei tts - knowledge matters
Britt Bürgy
Achim Kümmerle, Head of Product Management, tts - knowledge matters.
Achim Kümmerle

KI im Unternehmen: viel Potenzial, noch mehr Stolperfallen

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr. Sie ist konkret, einsatzbereit und verändert bereits heute die Arbeitsweise, Entscheidungsfindung und das Wachstum von Unternehmen. Ob bei der Datenanalyse, in der Prozessautomatisierung oder in der Kommunikation mit Kunden: Wer KI sinnvoll nutzt, verschafft sich einen klaren Vorsprung. Schnellere Abläufe, bessere Entscheidungen, niedrigere Kosten – das ist die Realität der Unternehmen, die KI nicht nur einführen, sondern auch konsequent verankern.

Doch genau daran scheitert es oft. Die Technologie ist da. Die ersten Projekte sind aufgesetzt. Aber im Alltag verpufft die Wirkung. Warum? Weil die Mitarbeitenden nicht mitgenommen wurden. Weil sie sich im Umgang mit neuen Tools allein gelassen fühlen. Es gibt keine klare Strategie für die Einführung und Nutzung. Das Ergebnis ist ernüchternd: Frust statt Fortschritt, hohe Ausgaben ohne Gegenwert und gute Ideen, die nie richtig ins Rollen kommen.

Vielleicht hast du es schon erlebt: Eine neue KI-Anwendung wird eingeführt, die ersten Pilotgruppen sind begeistert. Und wenige Wochen später liegt das Projekt auf Eis. Einige nutzen das Tool gar nicht. Andere machen Fehler bei der Anwendung. Wieder andere bleiben lieber bei ihren gewohnten Prozessen. Die vielversprochene Effizienz bleibt aus.

So wird KI zur halben Lösung. Und eine nur zur Hälfte umgesetzte Lösung kostet mehr, als sie bringt.

Was passiert also, wenn ein Unternehmen KI einführt, die Mitarbeitenden aber nicht befähigt, damit zu arbeiten? Die Auswirkungen sind gravierend. Denn fehlende AI Adoption gefährdet nicht nur einzelne Projekte. Sie schwächt die Wettbewerbsfähigkeit, hemmt Innovationen und verursacht langfristig vermeidbare Kosten.

Verpasste Chancen: Wenn AI Adoption zur Baustelle wird

KI erleichtert nur dann vieles, wenn die Menschen im Unternehmen sie auch tatsächlich nutzen. Und zwar richtig. Ohne eine gezielte, unternehmensweite AI Adoption bleibt das Potenzial der Technologie ungenutzt. Was auf den ersten Blick wie ein internes Umsetzungsproblem wirkt, hat in Wirklichkeit tiefgreifende Folgen für das gesamte Unternehmen.

Wettbewerbsfähigkeit auf dem Prüfstand

Märkte verändern sich heute schneller, als viele Organisationen Schritt halten können. Wer dabei nicht mithält, verliert.

Verlust von Marktanteilen

Unternehmen, die KI effizient einsetzen, automatisieren ihre Prozesse, analysieren Daten in Echtzeit, personalisieren ihre Produkte und steigern die Kundenzufriedenheit. Wenn du in deinem Unternehmen nicht denselben Schritt gehst, agieren die Wettbewerber schneller, treffen bessere Entscheidungen und liefern ein stimmigeres Kundenerlebnis. Während andere sich also neu erfinden, bleibt ihr am Status quo hängen. Der Markt belohnt das nicht.

Innovationsstau durch fehlende Befähigung

KI ist mehr als nur ein Tool. Sie ist ein Katalysator für neue Ideen und Geschäftsmodelle. Um gezielt Innovationen rund um KI zu ermöglichen, benötigen Mitarbeitende ein grundlegendes Verständnis dieser Technologie. Fehlt dieses Wissen, gehen wertvolle Impulse aus den Fachabteilungen verloren und neue KI-basierte Ansätze bleiben ungenutzt. Nicht der Mangel an Ideen, sondern das fehlende Verständnis hemmt die Entwicklung von KI-Innovationen.

Finanzieller Blindflug

Die Einführung von KI-Technologie ist mit Investitionen verbunden. Doch ohne nachhaltige Nutzung verpuffen diese Mittel.

Investitionen ohne Wirkung

Wenn eine KI-Anwendung eingeführt, aber nicht angenommen wird, entsteht ein hoher Return-on-Investment-Druck. Software-Lizenzen, Schulungen, Beratungsleistungen – all das kostet Geld. Wird das Tool nicht produktiv genutzt, dann stehen die Investitionen im Raum, ohne dass eine Wirkung erzielt wird. Projekte geraten ins Stocken, weil kein konkreter Nutzen sichtbar wird. Im schlimmsten Fall drohen Budgetkürzungen für künftige Innovationsvorhaben.

Versteckte Kosten durch manuelle Prozesse

KI soll Prozesse vereinfachen und automatisieren. Wenn die Akzeptanz, und damit verbunden auch die Nutzung, jedoch ausbleibt, übernehmen Menschen weiterhin Aufgaben, die längst effizienter zu lösen wären. Das bindet Zeit und verursacht unnötige Personalkosten. Zudem steigt der Aufwand für den IT-Support, der immer wieder bei Anwendungsfehlern aushelfen muss. So entsteht ein Teufelskreis aus Schulungsbedarf, Fehlerkorrekturen und ineffizienten Abläufen.

Rückschritt statt Fortschritt im Arbeitsalltag

Nicht nur das Unternehmen leidet unter mangelnder Adoption. Auch die Mitarbeitenden spüren die Folgen.

Fachkräfte suchen nach anderen Perspektiven

Gerade hochqualifizierte Talente erwarten, mit modernen Technologien arbeiten zu können. Sie wollen gestalten, nicht nur verwalten. Wenn sich zeigt, dass KI zwar eingeführt, aber nicht wirklich gelebt wird, führt das zu Unzufriedenheit. Die Folge: Gute Leute orientieren sich neu und gehen dorthin, wo ihre Fähigkeiten gefragt sind.

Frust statt Veränderungswille

Wenn jede neue Anwendung auf Widerstand stößt, weil frühere Projekte gescheitert sind, entsteht eine Blockadehaltung. Aussagen wie „Das bringt doch eh nichts“ oder „Wir machen das wie immer“ sind Alarmsignale. Die Innovationskultur erstarrt. Die Mitarbeitenden fühlen sich überfordert, allein gelassen oder nicht ernst genommen. So entsteht nicht nur Stillstand, sondern aktiver Widerstand.

So gelingt echte AI Adoption

KI-Tools entfalten ihre Wirkung nicht automatisch. Sie brauchen mehr als eine technische Integration. Sie brauchen  Menschen, die sie verstehen und richtig anwenden. Erst wenn Technologie und Befähigung zusammenspielen, entsteht echter Mehrwert. Deshalb ist es entscheidend, KI-Adoption nicht als Einmalereignis, sondern als strategischen, kontinuierlichen Prozess zu betrachten.

Die gute Nachricht: Genau das lässt sich gestalten. Wer KI-Anwendungen mit klarer Methodik und gezielter Unterstützung einführt, kann nicht nur Widerstände abbauen, sondern auch eine dynamische Lernkultur etablieren. Eine Kultur, in der Mitarbeitende neugierig bleiben, Dinge ausprobieren und eigene Ideen einbringen.

Doch wie lässt sich diese Veränderung konkret anstoßen – vor allem in großen, komplexen Organisationen?

Ein Schlüssel liegt in sogenannten Digital Adoption Platforms (DAPs). Diese Plattformen helfen dabei, neue Technologien im Arbeitsalltag wirklich nutzbar zu machen. Sie führen Mitarbeitende kontextbezogen durch Prozesse, liefern passgenaue Hilfestellungen und fördern selbstgesteuertes Lernen direkt im System.

Anstatt also aufwändige Schulungen zu planen oder sich in sperrigen E-Learnings zu verlieren, erhalten die Nutzenden genau dann Unterstützung, wenn sie benötigt wird – im richtigen Moment, am richtigen Ort und im richtigen Format.

Eine solche Lösung ist die tts performance suite. Sie verknüpft Lernen und Prozessunterstützung auf intelligente Weise und schafft damit die entscheidenden Voraussetzungen für eine nachhaltige AI Adoption.

Mit der tts performance suite vom Tool zur Wirkung

Wenn KI-Technologie erfolgreich eingeführt werden soll, reicht es nicht aus, nur Funktionen bereitzustellen. Orientierung, Sicherheit und Alltagstauglichkeit sind entscheidend. Genau hier setzt die tts performance suite an. Als Digital Adoption Platform unterstützt sie Mitarbeitende direkt im Arbeitsprozess – genau dort, wo sie aktiv sind.

Anstatt Zeit mit dem Durchforsten von Schulungsunterlagen oder dem Nachfragen bei Kolleg:innen zu verbringen, erhalten Nutzer:innen genau abgestimmte Hilfestellungen, die unmittelbar zur Verfügung stehen. So wird die tts performance suite zum digitalen Begleiter, der durch neue Anwendungen und komplexe Abläufe führt.

Sehen wir uns an, wie das die AI Adoption im Unternehmen konkret voranbringt.

Skalierung mit System: Wissen für alle statt Einzelmaßnahmen

In vielen Unternehmen werden Schulungen für neue Tools noch dezentral, punktuell und oft isoliert durchgeführt. Das ist aufwändig, teuer und schwer zu pflegen. Mit der tts performance suite lässt sich Wissen dagegen zentral bündeln gezielt an verschiedene Zielgruppen ausspielen.

Ein Beispiel: Anstatt in jedem Fachbereich eigene Einführungsformate für ein KI-Tool zu entwickeln, stellt die tts performance suite eine kuratierte Lernstrecke bereit – vom ersten Kontakt mit der Anwendung bis zur souveränen Nutzung im Tagesgeschäft. Neue Mitarbeitende werden genauso abgeholt wie erfahrene Nutzer:innen, die ihr Wissen auffrischen möchten.

Das spart Ressourcen und sorgt dafür, dass alle Mitarbeitenden denselben Wissensstand haben. Und das auf eine Art, die nicht belehrt, sondern begleitet.

Fehler vermeiden, Compliance sichern

Gerade bei KI-Anwendungen ist es entscheidend, dass die Systeme korrekt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Denn falsche Eingaben oder Fehlinterpretationen können nicht nur zu unbrauchbaren Ergebnissen, sondern auch zu regulatorischen Folgen führen.

Die tts performance suite unterstützt Sie mit kontextbezogenen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die direkt neben der Oberfläche der jeweiligen Anwendung erscheinen. So lernen Mitarbeitende nicht in einem abstrakten Schulungsraum, sondern direkt im echten System. Das minimiert Fehler, erhöht die Prozessqualität und stellt sicher, dass auch komplexe Vorgaben wie Datenschutz oder Auditpflichten eingehalten werden.

Schneller Nutzen, weniger Reibungsverluste

Bei der Einführung neuer Tools steht oft viel auf dem Spiel: Der Lernbedarf ist hoch und die Zeit knapp. Dennoch muss das Team schnell produktiv werden, um Projektverzögerungen zu vermeiden.

Genau hier setzt die tts performance suite an. Sie integriert Wissen direkt in den Arbeitsfluss und reduziert die Abhängigkeit von zentralen Schulungen deutlich. Dadurch wird selbstständiges Lernen gefördert und der Moment, in dem ein Tool echten Mehrwert liefert (Time-to-Value), spürbar verkürzt. Das gilt nicht nur für einzelne Nutzer:innen, sondern für das gesamte Unternehmen.

Wandel kommunizieren statt verordnen

Technologische Veränderungen scheitern selten an der Technik. Meist hapert es an der Kommunikation. Die Mitarbeitenden wissen oft nicht, was sich ändert, warum die Veränderung sinnvoll ist und wie sie konkret davon profitieren.

Die tts performance suite bietet eine direkte Kommunikationsschnittstelle: Updates, neue Funktionen oder geänderte Prozesse lassen sich als Hinweisfenster oder Micro-Learning-Elemente direkt in den Arbeitsprozess einbetten. So werden Änderungen nicht einfach verkündet, sondern erklärt und in den Arbeitsfluss integriert.

Das schafft Transparenz, reduziert Widerstand und fördert eine Kultur des Mitmachens. Denn wer versteht, was passiert, macht eher mit und bringt sich aktiver ein.

Fazit: Wer heute befähigt ist, ist morgen bereit.

KI kann vieles verändern. Sie kann Prozesse beschleunigen, Entscheidungen verbessern und Innovationen freisetzen. Aber all das passiert nicht von selbst. Es passiert nur, wenn die Menschen in einem Unternehmen bereit sind, die Technologie auch zu nutzen. Richtig, sicher und selbstbewusst.

Fehlende KI-Akzeptanz ist kein Detailproblem. Sie kostet Geld, Zeit und Vertrauen. Sie gefährdet den Unternehmenserfolg, nicht weil die Technologie schlecht wäre, sondern weil sie nicht in den Arbeitsalltag integriert wird. Die Tools sind vorhanden, aber der Nutzen bleibt aus. Die Folge sind Frust, Widerstände und ineffiziente Prozesse.

Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern. Und zwar konkret, strukturiert und nachhaltig.

Mit der tts performance suite steht eine Digital Adoption Platform bereit, die nicht nur Technologie einführt, sondern auch die Mitarbeitenden mitnimmt. Sie verkürzt Schulungszeiten, vermeidet Fehler und macht Veränderung begreifbar. So wird aus einem Tool ein echter Mehrwert. Für jede:n Einzelne:n und für das ganze Unternehmen.

Britt Bürgy, Product Management bei tts - knowledge matters

Britt Bürgy

Britt Bürgy ist Expertin für Digital Adoption und seit über 20 Jahren im Bereich Performance Support und User Enablement tätig.

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