Die Herausforderung „VUCA-Umfeld“
Das Akronym, das ursprünglich vom US-Militär verwendet wurde, steht für
- Volatility (Volatilität)
- Uncertainty (Unsicherheit)
- Complexity (Komplexität)
- Ambiguity (Mehrdeutigkeit)
Viele Unternehmen sehen sich heute nicht nur mit einem dieser Phänomene, sondern sogar mit allen vier gleichzeitig konfrontiert. Haben sie früher noch linear ihre Zukunft geplant, können sie heute nur mehr einen fernen Zielhorizont anvisieren. Denn: Wer krampfhaft an ausgeklügelten Timelines und althergebrachten Methoden festhält, verpasst womöglich eine vielversprechende Chance, die sich aus dem jeweiligen Moment ergibt – und verspielt damit entscheidende Wettbewerbsvorteile.
In der Folge müssen sich Unternehmen auch von der Idee verabschieden, Transformation als einen Weg zu betrachten, der von einem stabilen Zustand zum nächsten führt. Vielmehr sollten sie sich zu agilen Organisationen entwickeln, die ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, sich in einen kontinuierlichen Lern- und Veränderungsprozess zu begeben. Viele Unternehmen scheuen vor dieser Wandlung aber zunächst zurück. Nicht nur, dass sich die Rolle der Manager ändert. Auch Teams müssen sich neu organisieren, und die Einführung neuer Software kann nötig sein, um Arbeitsprozesse agil zu gestalten.
Doch der Weg dahin lohnt sich, ist die stetige Veränderung doch das Einzige, das im VUCA-Umfeld gewiss ist. Organisationen, die ihren Angestellten vertrauen, ihnen Eigenverantwortung zugestehen und Partizipation unterstützen, werden am Ende dafür auch belohnt – mit dem kreativen Potenzial ihrer Mitarbeitenden und der daraus resultierenden „Nasenlänge voraus“.