Stationären Handel in das digitale Zeitalter überführen

Ein entscheidender Faktor für die zunehmenden Marktanteile, die geschäftliche Agilität und die Resilienz erfolgreicher Lebensmitteleinzelhändler ist ihre Fähigkeit, Wissen schnell und effektiv zu transferieren, um sowohl in ihren Filialen als auch in unterstützenden Funktionen wie Logistik, Einkauf und Personalwesen über befähigte, kompetente Mitarbeiter zu verfügen. Gleichzeitig führen die Arbeitsteilung im Einzelhandel und die relativ hohe Personalfluktuation dazu, dass die Effektivität traditioneller Schulungs- und Supportmethoden drastisch sinkt. Dabei geht es nicht nur um Fähigkeiten, sondern auch um die Kosten für Schulung, die Kosten für Fehler oder mangelnde Compliance bei der Aufgabenausführung sowie die positiven Auswirkungen, die der Zugang zu Wissen auf die Fluktuationsrate von Mitarbeitern haben kann. Europäische Schwergewichte wie Lidl und Aldi, der deutsche Gigant REWE, sein niederländisches Pendant Jumbo und andere wachstums- und ertragsstarke Akteure haben daher ihre Strategien für Schulung, Support und Wissenszugang neu gestaltet – hin zu einer „Digital First“-Mentalität.

Dieses Whitepaper untersucht die Möglichkeiten des stationären Handels, die traditionelle Einzelhandelsgeschäfte nutzen können, indem sie eine zukunftsorientierte Lernarchitektur für eine zunehmend digitale Zukunft schaffen – eine Zukunft, in der zufriedene Kunden, maximale Effizienz und Echtzeitinformationen den Unterschied ausmachen werden.