Ratgeber: Von SAP R/3 zu SAP S/4HANA
Weltweit mehr als 400.000 Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit der Frage, wie sie ihr ERP-System fit für die Zukunft machen sollen. Jedes von ihnen nutzt entweder SAP ERP Central Component (SAP ECC) oder den Vorgänger, SAP R/3. Und jedes dieser Unternehmen weiß, dass die reguläre Wartung dieser beiden Säulen ihrer IT-Strategie 2027 enden wird. Zwar steht der Nachfolger, SAP S/4HANA, bereits seit 2015 in den Startlöchern, bis vor Kurzem sind aber nur wenige auf die neue ERP-Generation von SAP umgestiegen.
Wie die Lünendonk-Studie 2021 zeigt, hat sich der Wind inzwischen jedoch gedreht: Mit der Coronapandemie kamen neue Geschäftsanforderungen. Der Digitalisierungsdruck ist sprunghaft gestiegen und hat schonungslos offengelegt, wie schwerfällig die meisten installierten SAP-Systeme sind. Seitdem wird SAP S/4HANA nicht mehr vorwiegend als alternativloses Angebot angesehen, frei nach dem Motto „Friss oder stirb“, sondern als echte Chance zu einer längst überfälligen Modernisierung von Prozessen, Arbeitsabläufen, Services und Geschäftsmodellen.